Fruchtbombe: Shisha-Kopf aus einem Apfel

Um den Shisha noch ein bisschen zu „tunen“, kann man sich auch selbst einen Pfeifenkopf schnitzen – und zwar aus einem Apfel. Für den ein oder anderen Raucher nicht neu, ist der „Natur-Pfeifenkopf“ für einige ein echtes Erlebnis. Die Sache macht schließlich nicht nur Spaß, sondern erfüllt auch einen Zweck: Mit einem Kopf aus Apfel werden zusätzliche Aromen frei und der Geschmack wird noch einmal verfeinert.

Messer und Alufolie

Im Grunde ist die Sache recht einfach. Neben dem Apfel und logischerweise einem Messer braucht man lediglich ein zusätzliches Stückchen Alufolie. Man schneidet den Apfel zunächst in zwei Hälften, wobei der Teil, der später der Kopf werden soll, ruhig etwas größer als die zweite Hälfte sein sollte. Diese Hälfte wird ausgehöhlt und unten mit einem kleinen Loch versehen. Durch dieses Loch wird anschließend die Rauchsäule gesteckt. Damit der Tabak nicht durch die Säule rutscht, bespannt man vorher die Säule mit besagter Alufolie und durchlöcherte diese ein bisschen, damit der Rauch später auch in die Pfeife ziehen kann. Hat man den Apfel-Rauchkopf auf die Rauchsäule gesteckt, füllt man den Kopf zu etwa 2/3 mit Tabak. Den Tabak am besten nicht stopfen, sondern nur locker einfüllen. Auf die ganze Geschichte (also Kopf samt Tabak) wird nun wieder Alufolie gespannt. Hier kann man auch gerne zwei oder drei Lagen nehmen, ganz so, wie man die Hitze gerne hätte. Oben drauf kommt schließlich die Kohle und fertig ist die Shisha mit dem Apfel-Kopf!

Wie bei so vielen Shisha-Dingen kann man hier ein bisschen herumexperimentieren: Apfel-Tabak bietet sich natürlich an (siehe zum Beispiel hier), etwas anderem kann man ja auch mal eine Chance geben. Gut: SMOKE!

Die Shisha richtig vorbereiten

Um bei einer Shisha den vollen Genuss heraus kitzeln zu können, ist es sehr wichtig die Shisha richtig vorzubereiten. Es gibt gewisse Dinge, die man dringend beachten sollte, damit dem vollkommenen Genuss nichts mehr im Wege steht. Insgesamt betrachtet ist eine Shisha eine technisch sehr aufwändige Apparatur, deren Einzelteile jeweils unterschiedlich vorbereitet werden müssen.

Vorbereitung des Wasserbehälters

Der Wasserbehälter, auch Bowl genannt, besteht meist aus Glas oder aus einem speziellen Kunststoff. Wie der Name schon sagt, muss dieser Behälter mit Wasser gefüllt werden. Anfänger tun sich im Allgemeinen schwer damit die richtige Menge abschätzen zu können, doch auch hier gibt es eine Faustregel, nach der man sich richten kann. Das untere Ende der Rauchsäule, die später auf den Glaskörper gesteckt wird, sollte circa 3-4 cm in das Wasser eingetaucht sein. Wenn man zu viel Wasser einfüllt, muss man stärker ziehen, um Rauch erzeugen zu können. Eine solche Situation kann den Raucher ein wenig belasten und die Gemütlichkeit ruinieren. Wenn man auf der anderen Seite zu wenig Wasser einfüllt, geht die kühlende Wirkung des Wassers verloren. Man sollte zudem darauf achten, dass man stets kaltes Leitungswasser benutzt, dass auch gerne mit ein paar Eiswürfeln angereichert werden kann.

Rauchsäule und Teller vorbereiten

Im nächsten Schritt muss man die Rauchsäule auf den Glaskörper stecken. Hier gilt es besonders auf die Dichtung zu achten. Diese Dichtung ist im Zusammenspiel der Komponenten von Bedeutung und muss gut sitzen. Mit etwas Spülmittel kann man die Dichtung etwas befeuchten und so beide Teile leichter miteinander verbinden. Der Teller wird im Allgemeinen oben an der Säule angebracht oder wird einfach nur aufgelegt.

Der Schlauch und das Mundstück

An der Rauchsäule befindet sich eine Halterung, an der man den Schlauch anbringen kann. Der Schlauch sollte an dieser Nahtstelle wirklich gut befestig sein und es sollte keine Luft entweichen können. Wenn dies trotzdem der Falls sein sollte, dann kann man hier ebenfalls auf eine Dichtung zurückgreifen, die den guten Durchzug gewährleistet. Auch hier kann man gerne mit etwas Spülmittel arbeiten, um die Teile einfacher zu verbinden. Zu guter Letzt muss das Mundstück richtig eingesetzt werden. Wenn mehrere Menschen dieselbe Shisha benutzen, sollte man vielleicht auf Hygienemundstücke zurückgreifen.

Vorbereitung des Tabaks

Man nimmt sich hierzu die gewünschte Menge des Tabaks aus der Verpackung und legt ihn auf ein kleines Stück Folie. Man sollte den Tabak nun etwas auflockern und ein wenig auseinanderziehen. Dieser Schritt ist für den Geschmack besonders wichtig, da der entstehende Rauch den Geschmack in lockerem Tabak besser aufnehmen kann. Nun kann man den Tabak in das Köpfchen legen. Es ist wichtig ihn hier nicht wieder festzudrücken, sondern ihn locker darauf zu platzieren. An dieser Stelle haben Anfänger oft Probleme die richtige Menge an Tabak abzuschätzen. Das kommt jeweils auf die Größe des Köpfchens und den eigenen Geschmack an. Mengen von fünf bis acht Gramm sind dabei die Norm. Man sollte zudem darauf achten, dass man den Tabakbehälter nicht vollständig füllt, sondern zum oberen Rand hin einige Millimeter Platz lässt. Das Köpfchen wird nun ebenfalls am oberen Ende der Shisha positioniert und auch hier kann man mit einer speziellen Dichtung arbeiten, um den vollen Geschmack genießen zu können.

Zu guter Letzt: Sieb und Kohle aufsetzen

Bevor man mit dem Rauchen beginnen kann, muss man nun erst noch ein Sieb aufsetzen. Man kann aber stattdessen auch ein Stück Alufolie verwenden, in das man ein paar Löcher einsticht. Mit einer Zange wird nun die Kohle gehalten und über einer Flamme erhitzt. Nach kurzer Zeit, wenn sie ganz durchgeglüht ist, kann man sie auf das Sieb legen. Nun noch kurz den Windschutz drüber und der Genuss kann beginnen.