Shisha-Kohle: Zoll warnt vor Plagiaten

Fast alle Sachen, die es bei uns in Deutschland zu kaufen gibt, werden auch von illegalen Firmen hergestellt, die ihren Sitz meistens im Ausland haben. Der Zoll versucht seit Jahren diesen illegalen Machenschaften auf die Schliche zu kommen – und zwar nicht nur, weil die „echten“ Hersteller und Händler durch die illegal hergestellten Plagiate geschädigt werden, sondern weil die nachgemachten Produkte auch ein  Gesundheitsrisiko darstellen können.

Besonders hoch her geht es am Frankfurter Flughafen. Kein Wunder, schließlich ist der Flughafen ein Drehkreuz für den Flugverkehr in Europa. Nicht nur etliche Passagiere steigen hier ein und um, sondern es werden auch massenhaft Waren um- und ausgeladen. Dem Zoll gehen hier regelmäßig Plagiate in die Fänge, die illegal ins Land geschafft werden. Unter den vielen Kopien sind auch immer mehr Shisha-Produkte, wie zum Beispiel gefälschte Shisha-Kohle.

Gefälschte Kohle: unkontrolliertes Abbrennen

Gleich 50 Kilogramm gefälschter Kohle sind den Zollfahndern vor kurzem ins Netz gegangen, berichtet die Osnabrücker Zeitung in ihrer Online-Ausgabe. Bestimmt war die Ware für einen Importhändler aus dem Kreis Gießen. Die Kohle kann für den Verbraucher richtig gefährlich sein, denn das Abbrennen geschieht eher unkontrolliert. „Die Rauchentwicklung ist höher und der Ascherückstand größer, wodurch von einer deutlich höheren Aufnahme des giftigen Kohlenmonoxids und somit einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung auszugehen ist“, erklärt der Leiter des Hauptzollamts Frankfurt, Albrecht Vieth, laut dem Bericht. Was also harmlos wirkt, kann üble Folgen für die Konsumenten haben.

Ganz klar, wir sind der Meinung, dass dieses Risiko total überflüssig ist – zumal es die Shisha Kohle zu fairen Preisen bei uns im Online-Shop gibt.

EU will Shisha-Tabak verbieten!!

Die EU plant offenbar eine drastische Verschärfung der bestehenden Tabak-Richtlinien. Werden diese Richtlinien tatsächlich umgesetzt, hat dieses drastische Folgen für die Shisha-Gemeinde: Shisha-Tabak in seiner herkömmlichen Form dürfte dann in der ganzen EU nicht mehr verkauft werden!

Die neuen Richtlinien, die schon in diesem Jahr in Kraft treten könnten, sind ein echter Hammer – und zwar nicht nur für Shishas, sondern für alle Tabakprodukte, also auch Zigaretten, Zigarren, Zigarillos und Tabakpfeifen. Die EU möchte ein Verbot von Zusatzstoffen in allen Tabakprodukten durchsetzen, was in erster Linie für Shisha-Tabak ein Problem ist. In diese Kategorie fallen nämlich auch Aromen und diese Aromen sind ein wesentlicher Bestandteil von Shisha-Tabak.

Die Folgen dieses Verbot sind heftig, wie der Verband Mittelständische Unternehmen der Tabakwirtschaft (MUT) aufgelistet hat:

 

„Die Komission fordert ein Verbot von Zusatzstoffen in Tabakprodukten.

Die Folgen:

–          Gemeint sind z. B. Zusatzstoffe, beispielsweise naturidentische Aromen, die laut Lebensmittelgesetz amtlich zugelassen und gesundheitlich unbedenklich sind. Die bisherigen Regelungen der Tabakverordnung mit ihren Listen von verbotenen und erlaubten Zusatzstoffen würden damit aufgehoben.

–          Dies träfe nicht nur Zigaretten, sondern auch Pfeifentabake und aromatisierte Zigarillos. [Anmerkung: Und natürlich auch Shisha-Tabak!]

–          Das Verbot würde die große Vielfalt von in Deutschland verfügbaren Pfeifentabaken und aromatisierten Zigarillos vernichten.

–          Untersuchungen in Großbritannien und Irland, wo vorwiegend Zigaretten des Virginia-Typs ohne Zusatzstoffe geraucht werden, zeigen, dass dort der Konsum nicht niedriger als in Deutschland ist, wo vorwiegend American-Blend-Zigaretten geraucht werden.

–          Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass die Zusatzstoffe süchtig machen oder suchterzeugende Wirkungen verstärken. Der wissenschaftliche EU-Ausschuss SCEBIHR (Anm. 1) (Scientific Commitee on Emerging and Newly Identified Health Risks) konnte hierzu ebenfalls keine Beweise vorlegen.“

 

Zukünftig heißt es dann also: kein Shisha-Tabak mit Doppelapfel-Geschmack, kein Erdbeer-Geschmack, kein Pfirsich-, Melone- oder Banane-Geschmack! Alle Tabak-Sorten mit Geschmack sind nach dieser Richtlinie verboten! Und ohne Geschmack macht Shisha-Rauchen nur wenig Sinn.

Die deutsche Tabakindustrie will sich gegen diese Pläne wehren, denn ein Verbot ist vollkommen überflüssig! Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass die Zusatzstoffe süchtig machen! Selbst der wissenschaftliche EU-Ausschuss kann keine entsprechenden Beweise liefern.

Sollte diese Richtlinie tatsächlich umgesetzt werden, kommen harte Zeiten auf Shisha-Konsumenten zu. Denn herkömmlicher Tabak wird dann nicht mehr ohne weiteres und legal zu haben sein. Die Pläne dürften kriminelle Handeln erst richtig herausfordern, denn die illegale Einfuhr von Shisha-Tabak wird stark zunehmen. Die Shisha-Community wird einmal mehr in eine Schmuddel-Ecke gestellt und eine ganze Branche an ihre Existenzgrenze gebracht. Die kommenden Monate werden zeigen, ob und wie diese Richtlinien umgesetzt werden.

Typische Anfängerfehler

Shisha-Rauchen ist ne stilvolle Sache. Und da es hier auch viel um Flair, Optik und Style geht, werden gerade bei Anfängern ganz gerne mal ein paar wichtige Dinge aus den Augen gelassen. Hier ein kleiner Auszug der typischen Anfängerfehler, die man vermeiden sollte:

Mehr Schein als Sein beim Shisha-Kauf – Gerade Anfänger lassen sich gerne von der Optik blenden und treffen hiernach ihre Kaufentscheidung. Das kann man niemandem vorwerfen, als „Beginner“ hat man schließlich keine Erfahrung und weiß nicht, worauf man achten muss. Die Pfeifen aus dem Orient-Shop nebenan sind oftmals allerdings billige Blech-Modelle, die zwar toll aussehen, aber nur von minderwertiger Qualität sind. (Das gilt natürlich nicht für alle dieser Pfeifen, doch als Anfänger kann man den Unterschied halt nicht erkennen.) Besser ist es, sich eine solide oder sogar hochwertige Shisha ins Haus zu holen, auch wenn diese vielleicht nicht ganz so schön verziert ist. Die einzelnen Teile sind einfach aus einem besseren Material (z.B. Schläuche, Dichtungen, etc.) und müssen nicht so oft ausgetauscht werden – was die Pfeife auf lange Sicht wieder günstiger macht als eine billige Variante.

Kohle nicht durchglühen lassen – Besonders Einsteiger sind recht ungeduldig und lassen die Kohle nicht vollständig herunterglühen. Hier wird die Kohle gerne angezündet und sofort auf die Folie gelegt. Das schmeckt nicht nur ekelig, sondern ist auch sehr ungesund, da die Kohle beim Zündvorgang ständig Schwarzpulver oder andere Brandbeschleuniger verbrennt.

Schlauch waschen, der dafür nicht geeignet ist – Die bei einer Shisha mitgelieferten Schläuche sind oftmals nicht zum ausspülen gedacht (wenn sie es doch sind, steht’s in der Regel drauf). Auswaschbar sind Schläuche nur, wenn sie innen vollständig aus Kunststoff sind. Andere Schläuche haben zum Beispiel einen Metalldraht im Inneren, der bei Kontakt mit Wasser zu rosten anfängt. Ein Schlauch, den man ausspülen kann, kostet zwar ein bisschen mehr, ist unter dem Strich aber kostengünstiger, da er bei Weitem nicht so oft ausgetauscht werden muss.

Tabak unangefeuchtet rauchen – Der deutsche Tabak ist deutlich trockener als der orientalische. Während in Ägypten und Co. der Feuchtigkeitsgehalt bei rund 20 % liegt, darf in Deutschland nur Tabak mit höchstens 5 % Feuchtigkeit über den Ladentisch gehen. Damit man auf „Ägypten-Niveau“ kommt sollte man Feuchtmittel verwenden.

Zoll beschlagnahmt Tabak in Shisha-Cafés

Gleich in elf Dortmunder Shisha-Cafés hat der Zoll bei unangekündigten Kontrollen  den Tabak beanstandet. Dabei haben die Kontrolleure insgesamt 16,5 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak beschlagnahmt, berichtet die Welt in ihrer Online-Ausgabe.

Gegen die Inhaber wurden insgesamt sieben Bußgeldverfahren und vier Steuerstrafverfahren eingeleitet. „Bei allen, die eine Anzeige bekommen haben, ist dies nicht der erste Verstoß gewesen. Erfreulich ist aber, dass einige Cafés jetzt gesetzeskonform arbeiten“, sagte ein Kontrollbeamter des Hauptzollamts Dortmund in dem Bericht. Kontrollen gab es bei 17 Cafés in Dortmund.

Dass die Shisha-Cafés dermaßen kontrolliert werden, sehen wir mit gemischten Gefühlen. Aber nicht ganz uneigennützig stellen wir fest: Die Shisha raucht man am besten zu Hause. 😉

Jordanien: schöne Bilderschau zur Heimat vom Al Waha-Tabak

Wenn bei uns die Temperaturen weiter fallen und bald auch die Bäume „nackig“ sind, dann sehnt sich so mancher Shisha-Freund in eines der warmen Heimatländer seiner Wasserpfeife. Jordanien ist in unserem Shop gleich mit zwei Tabak-Firmen vertreten (Al Waha und Al Sultan). Eine schöne Gelegenheit, um sich dort hin zu träumen und sich die schöne Bilderschau von Welt-Online über die jordanische Wüste anzuschauen. Beeindruckend finden wir natürlich besonders das letzte Bild.

Jordanien hat es im Augenblick übrigens nicht leicht: Viele Menschen aus Syrien fliehen über die Grenze ins Nachbarland, um den blutigen Kämpfen zwischen Militär und Rebellen zu entkommen. Außerdem leidet Jordanien unter einer Energiekrise. Grund ist der dramatische Rückgang von Gaslieferungen aus Ägypten. Die Ägypter benötigen ihr Gas derzeit selbst und haben deswegen ihre Exporte massiv zurückgefahren. Schlecht für Jordanien, denn das Land bezieht geschätzte 98 Prozent seiner Energie aus dem Ausland, zum großen Teil eben auch aus Ägypten.